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Filmstill aus BUBA: Schwarz-Weiß-Aufnahme von einigen Frauen und Kindern bei der Getreideernte.

So 31.03.
21:00

Wir zeigen die beiden Filme Nutsa Gogoberidzes, die lange als verschollen galten und erst vor wenigen Jahren wieder gefunden und restauriert wurden, in einem Programm.

  • Regie

    Nutsa Gogoberidze

  • UdSSR/GSSR / 1930
    39 Min. / DCP / Englische Zwischentitel

Buba

In der Hochgebirgsregion Ratscha kämpfen die Menschen seit Jahrhunderten ums Überleben. Kaum ist die karge Ernte eingebracht, steigen die Männer ins Tal und lassen Frauen und Kinder monatelang der gefährlichen Natur ausgeliefert zurück. Nutsa Gogoberidze überblendet in ihrem poetischen Dokumentarfilm die patriarchale Ordnung mit Bildern einer strahlenden, technisierten Zukunft, rhythmisiert durch eine dynamische Montage und mit eindrucksvollen Aufnahmen von ehrfurchtgebietenden Naturgewalten.

  • Regie

    Nutsa Gogoberidze

  • UdSSR/GSSR / 1934
    54 Min. / DCP / Englische Zwischentitel

Ujmuri

Nutsa Gogoberidzes stummer und einziger Spielfilm UJMURI wurde nach seiner Premiere 1934 verboten und setzte ihrer Regiekarriere ein Ende. Die Sümpfe der georgischen Region Mingrelien sollen trockengelegt werden, um die Malaria zu bekämpfen und das Land bewirtschaften zu können. Der lokale Volksglaube macht es dem Modernisierungsprojekt aber schwer. Die Göttin Ujmuri soll in den Sümpfen wohnen und sich allen Eindringlingen widersetzen. Eine Kontrastmontage, die starke Charaktere und harte Lebensumstände effektvoll in Szene setzt, markiert den Kampf zwischen Tradition und Moderne. (al)

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